Warum es eine gute Idee ist, noch vor dem Unternehmerfrühstück sein Bett zu machen.

Wer morgens sein Bett macht, lebt erfolgreicher und glücklicher. Das hat mehrere gute Gründe, einer besser als der andere.

  • Wer seinen Tag mit einer erledigten Aufgabe beginnt, startet erfolgreich in den Tag. Und Erfolg kommt zu den Erfolgreichen. Dass es nur das Bett war, weiß der Erfolg ja nicht.
  • Betten machen ist gut fürs Selbstvertrauen. Denn wer weiß, dass er regelmäßig Erfolge feiern kann, wenn er sich nur dafür entschieden hat, glaubt an sich. Und wer kleine Aufgaben schafft, traut sich auch größere Aufgaben zu.
  • Sollte ein Tag nicht so erfolgreich gewesen sein, es Schicksalsschläge oder Misserfolge gegeben haben, was ja vorkommt, dann ist beim Schlafengehen wenigstens das Bett schön. Das tröstet.

Ich habe eine Umfrage durchgeführt und nachgefragt, wer morgens sein Bett mache. Die Reaktionen könnten nicht unterschiedlicher gewesen sein. Eine Unternehmensberaterin warf erstmal die Frage auf, was „Bett machen“ denn eigentlich sei. Die Frage ist wichtig, aber uninteressant. Denn es geht bei dem Phänomen (Beweisführung s.u.) darum, gleich morgens Ordnung zu schaffen. Ob die Bettdecke dabei umgeschlagen, aus dem Fenster gehängt oder an den Rahmen getackert wird, ist mir herzlich egal.

Und dann die Milben: Betten machen (im Sinne von nachtwarm abdichten der Schönheit wegen) sei Turbodünger für Millionen ungebetener Bettbesucher. Dagegen sei Betten machen (im Sinne von ausführlich lüften) hygienisch unverzichtbar. Betten machen (in welchem Sinne auch immer) hingegen sei Spießerwerk ohne Sinn und Mehrwert.

In diesem unglaublich schlecht geschriebenen Artikel steht, dass ich mit zwei Gramm Hautschuppen eine Million Milben ernähren kann.

Ich selbst mache morgens kein Bett. In keinem Sinne, aber aus diversen Gründen. Dafür räume ich im Wohnzimmer auf. Das ist mir mein Glück wert. Ich ertappe mich manchmal sogar tagsüber dabei, beim Aufräumen heimliche Befriedigung zu verspüren. Nicht so stark, dass mich das sorgen müsste.

Betten-machen-Effekt

Für die ungläubigen Leser: Der Betten-machen-Effekt ist bewiesen. Die Online-Plattform „hunch“ (gibt es nicht mehr) fragte 68.000 Menschen, ob sie morgens ihr Bett machten. 27 Prozent gaben an, es zu tun, 59 Prozent verneinten die Frage und (wie ich finde) spektakuläre 12 Prozent sagten, das mache das Personal. Ich will mich nicht über die Sozialstruktur der Befragten auslassen, viel spannender ist nämlich, dass diese auch gefragt wurden, ob sie glücklich seien, regelmäßig Sport trieben, ein Haus besäßen und ihren Job mochten.

Und jetzt der Hammer: 71 Prozent der Bett-Macher bezeichneten sich als glücklich. Und 62 Prozent der Nicht-Bett-Macher bezeichneten sich als unglücklich.

Es gibt also offensichtlich einen Zusammenhang zwischen Betten machen und glücklich sein. Das heißt keineswegs, dass Menschen, die morgens aufstehen, die sich gleich waschen, anziehen und ihr Bett seinem Schicksal (und den Milben) überlassen, keinen Erfolg haben können und als Misanthropen zugrunde gehen. Aber die Chancen sind deutlich schlechter.

Zeitaufwand: 30 Sekunden pro Tag, macht im Jahr drei Stunden und zweieinhalb Minuten. Kein schlechter Deal für mehr Glück und Erfolg, oder?

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