Netzwerken ist mehr als Visitenkarten sammeln

Du kennst das sicherlich: Bei der letzten Netzwerkveranstaltung hast du viele Hände geschüttelt, zahlreiche Gespräche geführt und viele, viele Visitenkarten mit nach Hause genommen. Die ersten Schritte auf dem Weg zu guten, werthaltigen Kontakten sind getan. Wie geht es nun weiter?

Eine Visitenkarte macht noch kein Netzwerk

Visitenkarten sammeln ist einfach. Doch wie heißt es so schön? „Aus den Augen, aus dem Sinn.“ Wird der Kontakt nicht gehalten, verflüchtigt er sich ebenso schnell, wie er entstanden ist. Was normal ist. Wir erhalten täglich Unmengen an Informationen. Da gehört es schon zum Selbsterhaltungstrieb, sorgsam zu filtern. Erfolgreiches Netzwerken beginnt schon bei der Vorbereitung.

Folgende Tipps habe ich für dich zusammengestellt:

Sechs Tipps für die Vorbereitung auf neue Geschäftskontakte

Befasse dich mit dem Thema. Worum geht es? Auf welche Fragen erhoffst du dir eine Antwort? Wer sind die Referenten? Sie könnten spannende Kontakte für dich sein. Welche Fragen könntest du stellen? Durch Fragen erzeugst du Aufmerksamkeit – und möglicherweise Anknüpfungspunkte für deine Gesprächspartner.

Prüfe, welche Besucher für dich spannende Gesprächspartner sein könnten. Die sozialen Medien machen das möglich. Mache dir ein Bild von deinen Wunschkontakten, bereite deine Gesprächsanker vor. Beispiele für mögliche Anknüpfungspunkte: gemeinsame Interessen, aktuelle Ereignisse, das Thema der Veranstaltung selbst etc.

Plane deinen Besuch sorgfältig. Das empfiehlt sich besonders bei Messen. Versuche im Vorfeld mit Personen, die du unbedingt sprechen willst, Gesprächstermine zu vereinbaren.

Lass dir Zeit für spontane Termine. Plane nicht den kompletten Tag durch. Aus meiner Erfahrung brauchst du Zeit, um einfach durch die Messe zu laufen und dich zu informieren. Hierbei ergeben sich oftmals ungeahnte Möglichkeiten.

Bringe Kontakte mit. Das können Kooperationspartner oder Mitarbeiter sein. Wenn du nicht gerne alleine auf Veranstaltungen gehst, hilft dies, Berührungsängste abzubauen.

Kommuniziere in deinem Netzwerk, welche Veranstaltungen du besuchst. Dadurch ergeben sich möglicherweise spontane Termine, auf die du ansonsten Wochen oder Monate hättest warten müssen.

Du siehst: Eine gute Vorbereitung ist schon die halbe Miete. Es ist ein wunderbares Gefühl, gerüstet zu sein, um neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Doch nun gilt es, die Hausaufgaben zu machen. Haben Gesprächspartner dein echtes Interesse geweckt, heißt es dranbleiben. Auch hierfür habe ich hilfreiche Tipps vorbereitet:

Sechs Tipps für die Nachbereitung der Veranstaltung

Fasse nach. Melde dich am folgenden Tag. Anknüpfungspunkt: Bedanke dich für die spannenden Gespräche. Wenn du Informationen versprochen hast, liefere sie.

Nerve nicht. Wenn du merkst, dass du den falschen Zeitpunkt erwischt hast, nimm darauf Rücksicht. Vereinbare einen neuen Zeitpunkt für ein Gespräch. Wenn dein Gegenüber kein Interesse mehr an dir hat, auch gut. Akzeptiere das.

Sei ehrlich. Das kann auch umgekehrt der Fall sein: Du hast dir die Website deines Kontaktes angeschaut und stellst fest, dass du den Auftritt nicht überzeugend findest und daher nicht weiter interessiert bist. Kommuniziere das – diplomatisch natürlich – und schüre keine falschen Hoffnungen.

Wertschätze deine Kontakte. Pflege sie, zeige Interesse. Ich mache meine Kontakte gerne auf interessante Artikel aufmerksam oder bringe auch Gesprächspartner zusammen, wenn ich glaube, sie haben einen Nutzen davon. Natürlich frage ich vorher nach, ob beide einverstanden sind.

Halte den persönlichen Kontakt. Er ist durch nichts zu ersetzen. Und hat einen enormen Vorteil: die unmittelbare Resonanz. Körpersprache und Mimik verraten vieles.

Besuche Folgeveranstaltungen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass deine Gesprächspartner auch das nächste Treffen besuchen werden. Also packe diese Möglichkeit beim Schopf.

Die Tipps sind keine Rocket Science, zugegeben. Sie können aus meiner Erfahrung heraus jedoch nicht oft genug wiederholt werden. Ich habe schon oft erlebt, dass ich mit dem Gefühl nach Hause ging: „Mensch, das Gespräch war richtig gut.“ Mein Gesprächspartner hatte mir versprochen, sich am nächsten Tag mit weiteren Informationen zu melden. Was kam? Nichts. Für mich ein Grund, diese Visitenkarte schnell wieder zu entsorgen.

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