Neujahrsvorsätze. Bist du ein Mensch, der zum Jahreswechsel neue Vorsätze fasst? Welche hast du dir dieses Jahr auf deine To-do- bzw. auf deine Not-to-do-Liste geschrieben? Sind es die üblichen Dinge wie abnehmen, mehr Sport machen oder mit dem Rauchen aufhören? Und braucht man dazu überhaupt den Jahreswechsel? Wann ist denn eigentlich die beste Zeit, um etwas Neues zu starten, sei es ein guter neuer Vorsatz, ein neues Hobby oder gar ein neues Unternehmen?

Motiviert ins neue Jahr – so klappt’s

Ich hatte das große Glück, und ich bin dafür überaus dankbar, dass ich die ersten vier Wochen des neuen Jahres mit meiner wundervollen Freundin in Australien im Urlaub verbringen durfte. Wie immer bei mir, wenn ich eine Auszeit nehme, um meine Akkus neu aufzuladen, waren natürlich auch tonnenweise neue Bücher mit von der Partie, um neue Ideen und Inspirationen zu sammeln. Diesmal aber erstmalig ausschließlich in digitaler Form auf meinem Kindle; eine wahre Offenbarung, kann ich euch sagen. Ich liebe Bücher in gedruckter Form und kann mir nicht vorstellen, jemals ohne sie auszukommen, aber beim Reisen ist ein E-Book-Reader ein wahrer Segen. Aus den rund zehn bis zwölf Büchern habe ich persönlich sehr viel mitgenommen, was ich teilweise schon lange umsetzen wollte und nun auch endlich tue. Meine Top 5 möchte ich dir hier präsentieren.

Meine Top-5-Motivatoren im neuen Jahr:

  1. Get up early
  2. Work (out) hard
  3. Discipline
  4. Failure
  5. TAKE ACTION!

Wie ich konkret mein Leben verändere

Die obigen fünf Phrasen sind meine Guideline im neuen Jahr, nach der ich nun lebe, was ich in den vergangenen fünf Wochen auch richtig gut durchgezogen habe. Manchmal muss man sich eben auch selbst auf die Schulter klopfen.

Früh aufstehen? Ist doch super mühsam! Aktuell stehe ich jeden Tag zwischen 5:00 und 5:30 Uhr auf, und das werde ich auch so beibehalten, soweit es irgendwie geht. Der dritte Punkt – Disziplin – ist hierbei natürlich nicht unwichtig. Ich ertappe mich auch dabei, dass ich lieber im warmen Bett liegen bleiben würde, wenn mein Wecker um fünf Uhr in der Früh läutet.

Vor allen anderen aufzustehen, hat aber wirklich viele Vorteile. Ein paar Mal konsequent durchgezogen, gibt es dir einen psychologischen Vorteil den ganzen Tag über: du wirst merken, dass du dich stärker als die anderen fühlst, die du um dich herum siehst, einfach weil du gegen acht oder neun Uhr, wenn die meisten anderen erst zu arbeiten beginnen oder gar erst aufstehen, bereits sehr viel erledigt haben wirst. Das gibt dir definitiv einen „competitive edge“.

Gründe, warum frühes Aufstehen Sinn macht

Es heißt ja, der frühe Vogel fange den Wurm, und dem ist tatsächlich so. In den Morgenstunden bist du ungestört. Ich habe, seit ich diesen Rhythmus in mein Leben integriert habe, viele schwere und langwierige Dinge in den ersten Morgenstunden und am Vormittag geschafft, die ich letztes Jahr einfach nicht geschafft habe, zum Teil, weil ich oft abgelenkt wurde. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und lese vor 12:00 Uhr keine E-Mails. Der frühe Morgen und Vormittag sind bei mir rein für strategische To-dos, die mehr Aufmerksamkeit benötigen, reserviert.

Wichtig, falls nicht am wichtigsten, bei allem rund ums frühe Aufstehen, ist natürlich, auch früh ins Bett zu gehen. Ich persönlich versuche immer, mindestens sieben Stunden Schlaf zu bekommen. Das Rechnen erspare ich dir, ich gehe spätestens um 22:30 Uhr zu Bett, wenn nicht sogar früher.

Work (out) hard

Dreimal die Woche, Montag, Mittwoch und Freitag, bin ich um 6:00 Uhr bereits im Fitnessstudio, auch hier bin ich um diese Zeit wieder weitgehend ungestört. Ein großer Vorteil! Ich habe viel Energie in der Früh, muss auf keine Geräte oder Hanteln warten, und mein Workout ist schneller beendet. Durch den psychologischen Vorteil, dass ich der bin, der schon so früh so hart an sich und seinem Körper arbeitet, benötige ich weniger Zeit und kann noch härter trainieren.

Du siehst schon, früh aufzustehen hat eigentlich nur Vorteile!

Natürlich meine ich nicht nur work out hard sondern auch work hard. Wie oben schon beschrieben, folgt dem Workout dann natürlich gleich der Weg ins Büro, wo sofort, ohne Ablenkungen, an strategischen Dingen gearbeitet wird, die mein Unternehmen langfristig am besten voranbringen. An zwei Tagen in der Woche, wenn ich nicht trainiere, bin ich sogar schon gegen 6:00 Uhr im Büro. Das führt dazu, dass ich entweder früher nach Hause kann oder schlichtweg mehr zustande bringe an einem Tag, denn der hat für uns alle bekanntlich nur 24 Stunden.

Disziplin

Oft zitiert, oft schlecht ausgeführt. Mir wird nachgesagt, dass ich sehr diszipliniert bin und an allem mit Hochdruck arbeite. Das mag stimmen, jedoch ist es für niemanden leicht, das ganze Jahr über diszipliniert zu bleiben. Dennoch ist Disziplin meiner Meinung nach der Schlüsselfaktor vieler erfolgreicher Persönlichkeiten. Ich denke, dass jede/r für sich selbst mit einem Plan aufkommen muss, wie man dauerhafte Disziplin langfristig aufrechterhalten kann. Für mich sind dabei Wochenenden bzw. mindestens ein komplett freier Tag in der Woche, meistens der Sonntag, ganz besonders wichtig. Am liebsten verbringe ich diese Zeit mit meiner Freundin und FreundInnen.

Der Schlüssel zur Disziplin ist, etwas zu finden, das stärker ist als das Nichtwollen. Ich stehe jeden Tag um 5:30 Uhr auf, obwohl ich auch gerne im Bett liegen bleiben würde, weil ich weiß, dass das Gefühl am Ende eines produktiven Tages es wert ist. Ich kann die Disziplin aufbringen, 14 Stunden pro Tag zu arbeiten, weil ich unbedingt mit meinem Unternehmen erfolgreich sein will. Finde das, das DICH so sehr motiviert, dass es stärker ist als alle Ausreden – sei es, im Sommer ein Sixpack zu haben, einen bestimmten Jahresumsatz zu erreichen oder ein neues Unternehmen zu gründen –, und halte dir dieses Ziel immer vor Augen, wenn der innere Schweinehund dich davon abhalten will, diszipliniert zu sein.

Fehler machen

Ja, auch ich mache immer wieder welche. Für meinen Geschmack zu viele, aber Fehler gehören dazu. Insbesondere, wenn du gerade ein Unternehmen neu startest, geht es einfach nicht, ohne Fehler zu machen. Meistens sind Fehler die besten Lehrer. Auch hier kommen wir wieder auf die Disziplin zurück, denn am wichtigsten ist es, nach einem Fehler oder gar einer Niederlage wieder aufzustehen, die Krone zu richten und weiterzumachen. Um Fehler trotzdem möglichst zu vermeiden, sprich mit Personen, die mehr Erfahrung haben als du und schon länger selbstständig sind, insbesondere in Deinem Geschäftsfeld. Habe keine Scheu davor, an erfahrene UnternehmerInnen heranzutreten und um Rat zu fragen. Die meisten geben dir gerne ein paar Tipps und Tricks mit auf den Weg, auch wenn du genau in der gleichen Branche bist oder sogar den Mitbewerb darstellst.

Ein kleiner Trick hierbei kann auch sein, wenn du zum Beispiel in Wien bist und nur hier deine Dienstleistung anbietest, UnternehmerInnen in einem anderen Bundesland zu fragen. Sei erfinderisch bei Dingen und Ideen, die dir potenziell viel Leid ersparen können, aber sei dir auch im Klaren, dass sich nicht alle Fehler vermeiden lassen. Sieh deine Fehler als das, was sie sind: eine Chance, zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.

TAKE ACTION

Aber wann ist nun die beste Zeit, um ein neues Vorhaben, sei es unternehmerischer oder privater Natur (ein Neujahrsvorsatz) zu starten? Die einzige richtige Antwort auf diese Frage ist: JETZT!

Genau jetzt und nur jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um loszulegen. Alles andere ist leider nur wieder ein Aufschieben und Erfinden von Ausreden, warum man eine gewisse Sache jetzt doch noch nicht machen kann und es zum nächsten Monatswechsel dann sicher besser passt. Kommt dir bekannt vor? Starte genau JETZT! Auch wenn heute Sonntag ist, fang einfach an.

Natürlich sage ich damit nicht, dass du nicht zuerst die Zahlen in den Griff bekommen sollst, im Speziellen, wenn es um ein Unternehmen geht, aber lass dich auch hier nicht täuschen. Ein Businessplan zum Beispiel kann etwas Gutes sein und wird oft für Banken oder Förderungen benötigt, sodass sich diese ein ungefähres Bild davon machen können, was du hier eigentlich tust, aber für dich selbst benötigst du oft keinen 40-Seiten-Businessplan. Ganz im Gegenteil, das kann – ich spreche aus Erfahrung – sogar eher kontraproduktiv sein.

Fang einfach an! Und zwar heute! Be disciplined and take action NOW!

PS: Bei Fragen stehe ich wie immer liebend gerne zur Verfügung.

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