Einen temporären Arbeitsplatz im Café oder Homeoffice einrichten

Als Übersetzerin erlaubt es mir mein Beruf, jederzeit und von überall zu arbeiten. Diese Flexibilität ist für mich ein Luxus, den ich gerne nutze. Ob im Café, im Zug, im Co-Working-Space oder auch zu Hause: Ich genieße es, ortsungebunden arbeiten zu können und profitiere auch als digitale Nomadin gerne von diesem Vorteil.

Einen temporären Arbeitsplatz im Café oder Homeoffice einrichten: Mit diesen Tipps gelingt die Wahl bestimmt!

Die gegebenen Bedingungen sind jedoch selten so wie im Büro. Hier findest du ein einige Tipps, worauf du bei der Wahl eines mobilen Arbeitsplatzes achten musst und wie du dir auch zu Hause mit wenigen Mitteln einen Ort für effiziente Arbeit aus dem Homeoffice einrichtest.

Sich über die eigenen Arbeitsbedürfnisse bewusst werden

Egal, ob im Café oder im Homeoffice: Bevor du dich wahllos auf den nächsten freien Stuhl setzt und zu arbeiten beginnst, solltest du dir Gedanken darüber machen, welche Grundvoraussetzungen dein Arbeitsplatz erfüllen muss, um dir effizientes Arbeiten zu ermöglichen. Je nach Beruf und Art der Arbeit können diese sehr unterschiedlich ausfallen. In meinem Fall sind ein Tisch, auf den ich meinen Laptop platzieren kann, ein Stuhl, dessen Sitzhöhe für den erwähnten Tisch geeignet ist, und eine Steckdose in der Nähe als wesentliche Grundelemente ausreichend. Für Menschen in anderen Berufen ist das vielleicht nicht genug und sie benötigen noch weiteres Zubehör in Griffweite. Erstelle dir am besten eine Liste mit den Dingen, die für deine Arbeit essenziell sind.

Tipps zur Wahl deines Arbeitsplatzes

Wenn du dich nur in absoluter Ruhe konzentrieren kannst, ist ein Café wahrscheinlich nicht der richtige Ort zum Arbeiten für dich. In dem Fall eignet sich eher ein Co-Working-Space oder das Homeoffice. Wenn du zu Hause kein eigenes Bürozimmer hast, solltest du einige Faktoren bei der Wahl des richtigen Arbeitsplatzes in deiner Wohnung beachten.

Wähle einen Ort abseits vom Geschehen: Wenn du deinen Wohnraum mit anderen Menschen teilst, solltest du Räume vermeiden, die dein Partner, deine Kinder oder Mitbewohner während deiner Arbeitszeit gerne nutzen. Am besten richtest du dein Homeoffice also in einer ruhigen Ecke deiner Wohnung ein. Vor allem wenn du viel telefonierst oder an Videokonferenzen teilnimmst, ist ein Raum ideal, bei dem du eine Tür schließen kannst, um Geräusche zu reduzieren.

Achte auf die richtige Beleuchtung: Genügend Licht ist nicht nur für Pflanzen, sondern auch für effizientes Arbeiten aus dem Homeoffice wichtig. Richte deinen temporären Arbeitsplatz am besten in der Nähe eines Fensters ein, da natürliches Licht einen positiven Einfluss auf deine Stimmung hat und dich gleichzeitig produktiver macht. Die richtige Beleuchtung reduziert außerdem die Belastung deiner Augen und beugt Kopfschmerzen vor. Bei der Positionierung deines Laptops oder Computermonitors solltest du darauf achten, dass sich die Lichtquelle nicht in deinem Bildschirm spiegelt.

Trenne Arbeit und Freizeit auch im Homeoffice: Nutze deinen gewählten Arbeitsplatz nur für berufliche Tätigkeiten. So setzt du nicht nur für dich selbst, sondern auch für die Menschen, mit denen du zusammenlebst, ein wichtiges Zeichen: Wenn du dich an deinem Arbeitsplatz befindest, bist du „in der Arbeit“ und möchtest nicht gestört werden. Das steigert deine Produktivität und hilft bei der Trennung von Privatleben und Beruf. Solltest du dein improvisiertes Homeoffice z. B. am Esstisch einrichten, räume deine Arbeitsgeräte nach getaner Arbeit vom Tisch, um Abstand zu schaffen und beim Abendessen nicht an die To-Do-Liste für den nächsten Tag denken zu müssen.

Die richtige Sitzhaltung

Nicht überall stehen dir ein Schreibtisch und ein ergonomischer Bürostuhl zur Verfügung, die automatisch für die richtige Sitzhaltung sorgen. Besonders, wenn du dir ein temporäres Homeoffice einrichtest, musst du dich zumindest anfänglich an die vorhandenen Gegebenheiten anpassen. Versuche dennoch, einer schlechten Haltung vorzubeugen. Wähle dafür den passenden Stuhl: Er muss vor allem bequem sein und die richtige Höhe haben. Eine Rücken- und Armlehne sind ein Plus. Achte beim Arbeiten am Computer darauf, dass deine Arme im 90°-Winkel gebeugt sind, du deinen Rücken gerade hältst und sich die Bildschirmoberkante auf Augenhöhe befindet.

Wenn du einen Laptop verwendest, kannst du deine Körperhaltung während der Arbeit aus dem Homeoffice oder dem Café mit nur wenigen Hilfsmitteln optimieren. Mit einem Laptopständer (auch in leichten und faltbaren Ausführungen erhältlich), einer externen Tastatur und einer PC-Maus erreichst du eine verbesserte Sitzposition. Solltest du keinen Laptopständer besitzen, hilft für den Anfang auch ein Stapel Bücher! Stehe außerdem immer wieder auf und bewege dich, um Verspannungen und Schmerzen vorzubeugen, die eine schlechte Haltung zur Folge haben kann.

Weniger ist mehr

Natürlich möchte man alles, was man während der Arbeitszeit benötigt, sofort griffbereit haben. Jedoch kommt man meist mit weniger Arbeitsmitteln als gedacht aus. Besonders, wenn dir nur ein begrenzter Platz zur Verfügung steht, um deinen temporären Arbeitsplatz im Café oder im Homeoffice einzurichten, merkst du schnell, was du für effiziente Arbeit wirklich benötigst. Wenn du notierst, welche Dinge für effizientes Arbeiten nicht fehlen dürfen, liste wirklich nur die Gegenstände auf, die du bei deiner Arbeit auch mehrmals täglich benutzt.
Bei mir befinden sich während meiner Arbeit im Café oder im Homeoffice nur mein Laptop mit externer Tastatur und Maus, meine Kopfhörer, ein Block und ein Stift für Notizen auf dem Tisch. Unordnung lenkt ab und hat einen negativen Einfluss auf die Produktivität. Versuche also, den Ort, den du für deinen Arbeitsplatz wählst, von unnötigen Dingen freizuhalten, damit die Arbeit im Café oder aus dem Homeoffice effizient und erfolgreich gelingt.

Flexibilität ist entscheidend

Wie diese Tipps bereits ganz deutlich zeigen: Bei der Wahl eines temporären Arbeitsplatzes – egal, ob im Café oder im Homeoffice – ist vor allem Flexibilität gefragt. Nach der Analyse deiner Arbeitsbedürfnisse wirst du schnell merken, dass du bei deiner Arbeit auch gut ohne ein ganzes Büromaterialiensortiment auskommst. Vielleicht inspiriert dich der gelebte Minimalismus sogar dazu, unnötige Dinge von deinem Schreibtisch im Büro zu entfernen.

Sobald du deinen temporären Arbeitsplatz eingerichtet hast, kannst du die Vorteile der Telearbeit genießen: Du wirst seltener von Kollegen unterbrochen, musst dich nicht mit Bürointrigen herumschlagen, sparst durch den Entfall des Arbeitswegs Zeit, Geld und Nerven, kannst die Pausen auch für Sport oder Haushalts-To-Dos nutzen und bestimmst selbst, welche Musik du in welcher Lautstärke bei der Arbeit hören möchtest. Aber Achtung: Die Arbeit im Café oder Homeoffice hat nicht nur Vorteile, sondern bringt auch Herausforderungen mit sich, die vor allem deine Produktivität gefährden können. Mehr Tipps zum Thema Homeoffice gibt es hier.

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