Wie man Geschäftsbeziehungen mit kleinen Aufmerksamkeiten pflegen kann.
Als Geschäftsführer bin ich viel unterwegs. Das nutze ich mittlerweile auf eine ganz besondere Art. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, auf Geschäftsreisen nicht alleine in ein Restaurant zu gehen.
Spontane Einladung
Meistens rufe ich spontan Bekannte an und frage sie, ob sie mit mir essen gehen möchten. Egal, ob Kunden, Lieferanten, Freude oder auch Bekannte aus den sozialen Netzwerken. Meistens habe ich nach zwei bis drei Anrufen jemanden gefunden, der Zeit hat.
Spannende Gespräche
Neulich war ich zum Beispiel in Dresden und habe dort in gewohnter Art jemanden zum Essen eingeladen. Diesmal war es ein Neukunde, der sich weltweit mit Sanierungen von Brückenbauwerken beschäftigt. Im Gespräch stellte sich überraschenderweise heraus, dass wir uns schon mehr als 20 Jahre lang kennen. Wir hatten uns nur aus den Augen verloren.
Aha-Erlebnis
Natürlich sprachen wir auch über „alte Zeiten“. Schnell waren wir auch im „Jetzt“ und dann auch in der Zukunft. Wir tauschten uns darüber aus, was wir planen, wenn wir mal Rentner sind. Mein Gesprächspartner berichtete, dass er gerne in ein südliches Land auswandern und sich dort in einem karitativen Projekt engagieren würde.
Ich war begeistert!
Besondere Atmosphäre
So etwas erfährt man eben nur, wenn man sich außerhalb des Büros trifft. Ein gemeinsames Essen bietet da einfach die beste Gelegenheit.
Auswirkungen
Der große Vorteil: Geschäftliche Gespräche laufen nach so einem gemeinsamen Essen meist in einer viel vertrauensvolleren, wertschätzenderen Art und Weise ab als vorher!
Selbst aktiv werden
Versuchen Sie es doch einfach mal und rufen Sie Kollegen, Kunden oder alte Schulfreunde an und fragen Sie, ob er oder sie spontan Zeit hat, mit Ihnen essen zu gehen. Lassen Sie sich von einer Absage nicht entmutigen und versuchen Sie es weiter.
Win-win-Situation
Die Kosten für das Essen übernehmen am besten Sie, auch wenn der Eingeladene selbst zahlen möchte. Schließlich war das ganze Ihre Idee – und es ist eine gute Investition: Zum einen ist es viel netter, in Gesellschaft eine Pause zu verbringen – da kann man nämlich viel besser abschalten – und zum anderen sind solche Treffen in den allermeisten Fällen eine große Bereicherung!