Marktlücke gefunden: Digitale Eigentümerversammlungen rechtskonform abhalten

Peter Radonjic macht digitales Marketing. In seiner Leverkusener Agentur laufen viele Themen auf – und kürzlich wurde aus einer scheinbaren Kleinigkeit eine Geschäftsidee mit einem riesigen Potenzial. Eine Hausverwaltung erwähnte, dass sie in der Corona-Pandemie keine Eigentümerversammlung abhalten konnte – und gab auf Nachfrage rechtliche Gründe dafür an. Diese Antwort weckte Radonjics Neugier. Und weil in seinem BNI-Chapter Arena in Leverkusen ein Fachanwalt für Miet- und Wohneigentumsrecht Mitglied ist, trug er den Fall an Volker Paas von MM Law weiter: „Geht das nicht irgendwie rechtskonform?“ Es war eher eine neugierige Frage. Paas kümmerte sich – und rief zurück: „Das ist eine super Idee, ich mache mit. Wieviel Geld brauchen wir dafür?“ Tatsächlich waren die beiden auf eine Marktlücke gestoßen. Also holten sie aus ihrem Netzwerk einen erfahrenen IT-Security-Spezialisten dazu, gründeten ein Unternehmen, entwickelten in vier Monaten ein marktreifes Produkt und nannten es NEOVE. „Seit der Gesetzesnovelle im Dezember ist der Weg frei“, berichtet Paas, „aber die ersten Kunden wollten schon vorher Konferenzen durchführen, auch weil sie dringend handeln mussten. Das WEG-Recht schreibt eine ordentliche Eigentümerversammlung pro Jahr vor.“ Das ist auch sinnvoll, denn nur auf Eigentümerversammlungen werden rechtsverbindliche Entscheidungen getroffen, etwa wichtige Sanierungen, die dem Werterhalt der Immobilie dienen. Auch Baufirmen und Handwerker profitieren, wenn Aufträge nicht auf das nächste Jahr verschoben werden. Das Besondere an der Anwendung ist, dass sämtliche Elemente ohne Medienbrüche eingebunden sind, etwa die Einladung, die Tagesordnung mit strukturierter Abarbeitung, verschiedene Abstimmungsvarianten und ein Beschlussprotokoll. „Wir verkaufen keine Software, sondern vermieten virtuelle Konferenzräume mit integrierten Funktionen. Da die Raummiete umlegbar ist, fallen faktisch keine Kosten für die Hausverwaltungen an“, so Radonjic. Die Resonanz ist gewaltig. „Es gibt für eine Hausverwaltung keinen Grund, die Lösung nicht zu mögen, denn sie ist einfach und sicher“, sagt Paas. „Es gibt Eigentümergemeinschaften oder Beiräte, die ihren Verwaltungen bereits Beine machen, weil sie Beschlüsse nicht auf die lange Bank schieben wollen.“ In Deutschland gibt es über 20.000 gewerbliche Hausverwaltungen, die hunderttausende Versammlungen pro Jahr abhalten. „Das System wird den Markt verändern“, ergänzt Radonjic, „denn auch nach Corona hat es unschlagbare Vorteile. Wer eine Wohnung auf Sylt besitzt, musste bislang zur Eigentümerversammlung anreisen. Jetzt spart man enorme Wege und schont die Umwelt.“ Als erfahrene BNI-ler sind Paas und Radonjic besonders angetan davon, dass sich diese Lösung sehr leicht empfehlen lässt. „Fast jeder kennt einen Immobilienverwalter oder jemanden, der eine Eigentumswohnung besitzt,“, so Paas, „die werden den Nutzen spontan erfassen.“ Radonjic denkt derweil an morgen: „Das System lässt sich anpassen, denn Versammlungen mit Abstimmungen gibt es auch woanders genug. Das Schöne ist, dass wir nie Engpässe haben, denn die Lösung können wir beliebig skalieren.“ Erklärvideo von NEOVE – Dauer 02:44 Min Mehr Infos auf www.neove.de

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