Hilfe, es brennt – wir helfen Australien
“Wie sicherlich viele von Euch habe ich mit Sorge die verheerenden Brände in Australia verfolgt. Die Tatsache, dass ich dort einige BNI-Kollegen kenne und es in der Region viele Chapter gibt, sollte keinen Unterscheid machen, aber irgendwie bringt es die dramatische Situation doch noch näher. Wo auch immer auf der Welt sich Naturkatastrophen ereignen, kommt schnell die Frage „was unternimmt jetzt die BNI Foundation?“ Und wenn man sich noch nicht mit der Foundation beschäftigt hat, ist diese Frage auch verständlich, denn in solchen Situationen wird verzweifelt nach Hilfe gesucht und wo fängt man besser an, als bei einer Organisation, die zum Helfen ins Leben gerufen wurde?
Man könnte auch leicht davon ausgehen, dass eine Foundation immer ein volles Bankkonto hat und nur darauf wartet, das Geld schnell dort zu verteilen, wo es am dringendsten gebraucht wird. Das ist bei uns (leider) nicht der Fall, denn die BNI Foundation ist keine Hilfsorganisation und hat bisher weder regelmässige Einnahmen noch Reserven in einer Höhe, die in einer Katastrophensituation wirklich viel bewegen könnten. Bei den international bekannten Hilfsorganisationen, die mit ihren völlig anders dimensionierten logistischen Ressourcen in solchen Fällen so hervorragende Arbeit leisten, ist es anders. Der Zweck der BNI Foundation ist aber die Unterstützung von Kindern und deren Bildung, mit dem Ziel, dies baldmöglichst weltweit zu tun. Wir wollen und dürfen uns daher nur mit Projekten beschäftigen, die diesem Zweck dienen.
So oder ähnlich habe ich auch vor einigen Tagen meinem Kollegen Frederik Marcoux, National Director BNI Australien geantwortet, der Ende 2019 mit seinem Team die BNI Foundation Australia gegründet hat, als er nach Rat gebeten hat. Aber eine Lösung wollten wir trotzdem finden, da 1) BNI-Mitglieder sich an uns wenden, weil sie immer helfen wollen, einfach etwas tun wollen, und 2) es immer eine sehr wichtige „Zeit danach“ gibt – die Zeit, wo die Waldbränder nicht mehr täglich in den Nachrichten sind, die Menschen, die betroffen wurden, aber trotzdem versuchen müssen, wieder zu ihrem alten Leben zurückzufinden. Innerhalb von Tagen waren die Bilder der Brände weitestgehend aus den Schlagzeilen verschwunden und durch internationale politische Spannungen, einen Vulkanausbruch, Drama im Köngigshaus oder Sorgen um eine neue Pandemie. Aber gerade wenn die Welt vergessen hat, brauchen uns die, die alles verloren haben, mehr denn je und gerade dann können wir mit unserem BNI-Netzwerk wirklich einen Unterschied machen!
Team Australia hat daher eine GoFundMe Seite eingerichtet – BNI Cares – Australian Fires so dass jeder, der sich fragt, wie er helfen kann, auf diesem Wege das spenden kann, was es sich leisten kann – auch der kleinste Betrag hilft! Zusammen mit BNI-Mitgliedern werden Schulen und andere Kindereinrichtungen in den schwerst betroffenen Regionen identifiziert und einzeln gefragt, was sie am dringensten benötigen. Erst dann wird das Geld ausgegeben, um diese Bedürfnisse möglichst weit abzudecken und die Wirkung der Brände auf die Kinder und deren Bildung auf ein Minimum zu halten. Wahrscheinlich wird es dabei oft um Themen wie saubere Kleidung, Trinkwasser und Schulsachen gehen.
Jedem, der bereits so großzügig unterstützt hat – VIELEN DANK! Das hier ist jetzt nur einer der Wege wie wir alle zeigen können, wo auch immer wir uns auf der Welt befinden, wie sehr in unserer Region BNI Cares. Denn auch das ist „Wer gibt, gewinnt!“ und wird garantiert in Australien lange in Erinnerung bleiben! Die GoFundMe Seite soll länger offen bleiben, weil die Kinder dort uns noch sehr lange brauchen werden, insbesondere wenn keiner mehr von den Bränden spricht. Wenn Ihr eine Spendenbescheinigung nach australischem Recht benötigt, schreibt bitte in englischer Sprache an admin(at)bni.com.au unter Angabe Eurer persönlichen Daten, Spendenbetrag und Datum der Spende. Für Hilfe stehe ich Euch natürlich jederzeit gern zur Verfügung.
Auch wenn wir natürlich hoffen, dass solche Naturkatastrophen selten bleiben, war das jetzt ein gutes Bespiel, wie Eure BNI Foundation auch in Zukunft mit den Nationaldirektoren von betroffen Ländern zusammenarbeiten wird – weil BNI Cares.
Vielen Dank Euer Kevin Barber
Chairman BNI Foundation Worldwide